Eisfischen ist ein einzigartiges und lohnendes Erlebnis, das den Nervenkitzel des Angelns mit der ruhigen Schönheit der Winterlandschaften verbindet. Um beim Eisfischen erfolgreich zu sein, muss man jedoch mehr tun, als nur ein Loch ins Eis zu bohren und eine Angelschnur auszuwerfen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Techniken untersuchen, die Ihr Eisfischen-Erlebnis deutlich verbessern können. Vom Verständnis des Fischverhaltens bis zur Auswahl der richtigen Ausrüstung – diese Tipps helfen Ihnen, ein effektiverer und erfolgreicherer Eisangler zu werden.
Das Verhalten von Fischen verstehen
Einer der wichtigsten Aspekte für erfolgreiches Eisfischen ist das Verständnis des Verhaltens der Fische, die Sie anvisieren. Verschiedene Arten zeigen unterschiedliche Verhaltensmuster und Vorlieben, insbesondere während der Wintermonate. Seeforellen sind beispielsweise dafür bekannt, große Gebiete zu patrouillieren und sind oft in tieferen Gewässern zu finden, typischerweise zwischen 9 und 18 Metern. Sie sind aggressive Fresser, was sie leichter fangen lässt, wenn Sie wissen, wo Sie suchen müssen.
Arten wie Regenbogenforellen und Bachforellen sind dagegen eher in der oberen Hälfte der Wassersäule in der Nähe von Uferübergängen zu finden. Diese Fische durchstreifen große Gebiete auf der Suche nach kleinen Fischen und Krustentieren. Die Kenntnis dieser Verhaltensmuster kann Ihnen dabei helfen, sich an der richtigen Stelle zu positionieren und die geeigneten Techniken anzuwenden, um Ihre Zielarten anzulocken und zu fangen.
Die richtige Ausrüstung wählen
Für einen erfolgreichen Eisfischausflug ist die richtige Ausrüstung unerlässlich. Die beiden wichtigsten Arten von Angelschnüren, die beim Eisfischen verwendet werden, sind Monofilament und Fluorkohlenwasserstoff. Fluorkohlenwasserstoff wird bevorzugt, da es unter Wasser kaum sichtbar ist, was es ideal für wählerische Fische macht, die sich vorsichtig dem Köder nähern. Monofilament ist jedoch kostengünstiger und für Anfänger geeignet.
Was Köder angeht, sind Jigging-Swimbaits und Rasselköder sehr effektiv. Diese Köder ahmen die Bewegungen kleiner Fische nach und locken Raubfische wie Zander und Seeforellen an. Darüber hinaus kann die Verwendung von lebenden Ködern wie Elritzen besonders effektiv für Arten wie Zander sein, die sich in den Wintermonaten fast ausschließlich von kleinen Fischen ernähren.
Das perfekte Loch bohren
Das Bohren eines Lochs ins Eis ist ein grundlegender Teil des Eisfischens, aber die Größe und Platzierung des Lochs können Ihren Erfolg erheblich beeinflussen. Der Durchmesser des Lochs sollte für die Fischart geeignet sein, die Sie fangen möchten. Ein 6-Zoll-Loch eignet sich beispielsweise für Sonnenbarsche und Barsche, während ein 8-Zoll-Loch besser für größere Fischarten wie Hechte und Seeforellen geeignet ist.
Es ist auch wichtig, die Löcher ausreichend zu verteilen, um ein Verheddern der Schnüre zu vermeiden. Wenn Sie mehrere Ruten verwenden oder mit einem Partner angeln, achten Sie darauf, dass Ihre Löcher mindestens 1,5 bis 1,8 Meter voneinander entfernt sind. Dieser Abstand verhindert, dass sich die Schnüre kreuzen, und erleichtert die Verwaltung mehrerer Angelplätze. Wenn Sie eine Unterwasserkamera verwenden, platzieren Sie das Kameraloch außerdem mindestens 60 cm von Ihrem Angelloch entfernt, um ein Verheddern des Kamerakabels mit Ihrer Angelschnur zu vermeiden.
Wetterüberlegungen
Die Wetterbedingungen spielen eine bedeutende Rolle für den Erfolg beim Eisfischen. Das Verhalten der Fische kann sich aufgrund von Faktoren wie Sonnenlicht und Luftdruck dramatisch ändern. Beispielsweise beißen Zander eher an bewölkten Tagen oder kurz vor einem Schneesturm, wenn der Luftdruck sinkt. An hellen, sonnigen Tagen sind sie bis zum Sonnenuntergang tendenziell weniger aktiv.
Wenn Sie diese Wettermuster verstehen, können Sie Ihre Angelausflüge effektiver planen. Überprüfen Sie vor dem Aufbruch immer den Wetterbericht und seien Sie auf plötzliche Änderungen vorbereitet. Sicherheit sollte Ihre oberste Priorität sein, insbesondere bei potenziell gefährlichen Bedingungen wie dünnem Eis oder starkem Wind.
Sicherheit zuerst
Eisfischen kann eine sichere und unterhaltsame Aktivität sein, wenn Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Überprüfen Sie immer die Dicke des Eises, bevor Sie losziehen. Zum Gehen werden mindestens 4 Zoll klares, festes Eis empfohlen, während für Schneemobile oder kleine Fahrzeuge 8-12 Zoll erforderlich sind. Vermeiden Sie Bereiche mit fließendem Wasser, da das Eis normalerweise dünner und weniger stabil ist.
Das Mitführen von Sicherheitsausrüstung wie Eispickeln, Seil und Schwimmhilfe kann im Notfall lebensrettend sein. Es ist auch ratsam, mit einem Partner zu angeln und jemandem Ihre Pläne und voraussichtliche Rückkehrzeit mitzuteilen. Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen treffen, können Sie ein sicheres und angenehmes Eisfischen gewährleisten.
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